Zuhause wegen Corona: 4 Ideen, um mit FreundInnen und Familie in Kontakt zu bleiben
Beziehungen zu pflegen ist in Zeiten von Isolation wegen des Coronavirus schwierig, aber nicht unmöglich. Wir haben Tipps für dich, wie du weiter Kontakt mit FreundInnen und Familie halten kannst.
Wir bleiben zu Hause so gut es geht, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das ist wichtig und rettet Leben. Während der Quarantäne ist es schwieriger, Beziehungen zu FreundInnen und Familie zu pflegen – aber nicht unmöglich! Wir haben 4 Ideen gesammelt.
#1 Geh spazieren – gemeinsam alleine
Am besten gehst du nur alleine aus dem Haus, zum Spazieren gehen etwa. Das Wetter ist zur Zeit wunderschön. Ruf deine beste Freundin und gehe mit ihrer Stimme im Ohr durch die Straßen. Pro-Tipp: Schickt einander die Fotos der schönsten Bäume, die euch auf dem Weg begegnen.
Gemeinsam alleine spazieren gehen ist bei dem Wetter vielleicht das beste, was du tun kannst. Einfach telefonieren, während ihr die Straßen erkundet und einander schicken, was du entdeckst!
#2 Kram dein Skype-Passwort heraus
Skype, Zoom, Google Hangout, WhatsApp – egal welches Programm du für den Video-Chat verwendest, jetzt ist die perfekte Zeit dafür. Deine Freunde arbeiten in anderen Städten? Endlich könnt ihr miteinander Mittagessen. Deine Schwester ist normalerweise einfach viel zu beschäftigt, um mit dir zu kochen? Jetzt nicht mehr. Mach dir ein virtuelles Kochdate mit Abendessen aus!
Nur weil wir nicht in Restaurants gehen müssen, heißt das nicht, dass wir alleine essen. Mein Tipp: Kocht Erdäpfelpüree und schenkt euch ein Glas Rotwein ein, das überbrückt auch die Distanz zwischen Favoriten und Hernals.
#3 Video-Gesellschaftsspiele
Gut, wenn dein Lieblingsspiel Monopoly ist, dann musst du ein paar Wochen aussetzen (obwohl es zu vielen Brettspielen auch Computerspiele gibt, die man mit Freunden über das Internet spielen kann). Aber andere Gesellschaftsspiele lassen sich durchaus auch ganz normal via Videochat spielen. Kennst du schon das morbide Kartenspiel Black Stories? Einige Rätsel des Klassikers findest du frei im Internet. Auch “Wer bin ich?” lässt sich leicht digitalisieren. Du kannst dir zwar keinen Zettel auf die Stirn kleben, aber schließ einfach die Augen, wenn “dein Name” in die Kamera gezeigt wird. Sogar Scharade lässt Video zu und auf skribbl.io kannst du zeichnen und deine FreundInnen raten lassen. Und niemand kann sich daran hindern, bei Apps wie Quizduell oder Draw Something deine gesamte Kontaktliste herauszufordern.
Spielen übers Internet? Probier’s mal mit Skribbl. Ich habe übrigens nicht alleine gespielt, die Kollegin aus dem Institut heißt auch Lisa!
#4 Dance Party zu Hause
Clubs sind geschlossen, Homepartys unbedingt zu vermeiden. Damit du trotzdem deine wöchentliche (oder tägliche?) Tanzdosis bekommst, kannst du an Party-Livestreams teilnehmen. Lust auf was Ruhigeres? KünstlerInnen streamen Lesungen. Am Dienstagabend zum Beispiel Poetry Slammer Fabian Navarro.
Das könnte dir auch gefallen
- “Darf ich mich überhaupt melden? Ich schlage meine Frau nicht”: Männer in der Krise – wie die Männerberatung hilft
- Von Bratislava nach Wien: Warum tausende Frauen in Europa für ihre Rechte reisen müssen
- Unsichtbar krank in der Leistungsgesellschaft – eine Person mit Narkolepsie berichtet
- Rassismus-Bericht 2024: Rassismus macht krank
- Social Media kann Hoffnung geben
- Regierungsprogramm unter Frauenministerin Holzleitner: Feminismus steht drauf, aber was ist drin?
- Feinstaub – Die unsichtbare Gefahr
- Muttermalkontrolle auf Kassa gefährdet: Wird die Hautkrebsvorsorge in Wien bald zur Privatleistung?