Zu bunt gibts nicht
Dein Newsletter mit Haltung ist da!
Guten Morgen!
Bunt sind nicht nur die Auftritte der neuen Drag-Botschafterin in San Francisco, sondern auch die Tiere, die im Amazonasgebiet gerettet wurden. Deinen Morgenmoment schickt dir heute Johanna Heiss.
#1 Möchtest du das teilen?
Man könnte meinen, das weltweite Bevölkerungswachstum ist das Problem für das Klima. Aber der erste Blick kann täuschen und das Argument verdeckt die wirklichen Ursachen und Verantwortlichen für die Erderhitzung. Katharina Rogenhofer erklärt.
#2 Hast du das gesehen?
Sind Hassnachrichten in Österreich strafbar? Was passiert, wenn man eine Hassnachricht anzeigt? Und wo kommt dieser Hass eigentlich her? In unserer fünfteiligen TikTok-Doku zu Hass im Netz geht Redakteurin Viktoria Eibensteiner diesen Fragen nach. Die erste Folge der Doku gibt’s hier.
#3 So kann es gehen
San Francisco bekommt eine Drag-Botschafterin. D’Arcy Drollinger übernimmt als erste Person das Amt. Die US-Metropole will damit ein Zeichen für die Unterstützung der Drag-Szene und gesamten LGBTI-Community setzen.
In vielen Regionen der USA und Welt passiert aktuell das Gegenteil: Rechtsradikale haben Menschen in Drag als Feindbild auserkoren. In rechten US-Bundesstaaten werden auch immer mehr Gesetze werden erlassen, die die LGBTIQ-Community und Menschen in Drag einschränken und gefährden.
Auch in Österreich sind diese Tendenzen spürbar. Ultrakonservative und Rechte hetzen gegen Menschen in Drag. Die Drag Queen Candy Licious brauchte erst am Sonntag Polizeischutz, um eine Lesung in Graz abhalten zu können. Am Weg dorthin wurden die Reifen ihres Autos aufgestochen. Uns hat Candy Licious vor kurzem erzählt, was bei so einer Lesung eigentlich wirklich passiert.
#4 So kann es auch gehen
Öl am Amazonas aus dem Boden saugen? Nein danke. In Brasilien verhindern Behörden so ein Projekt.
Dort, wo der Amazonas ins Meer fließt, liegen Ölquellen im Wert von vielen Milliarden Euro. Der Ölkonzern „Petrobas“ wollte sie ausbeuten. Die Probebohrungen standen schon in den Startlöchern. Doch nun wurde das gefährliche Projekt doch noch abgelehnt.
Die Behörden verweigerten ihm die Lizenz. Unzureichende Schutzmaßnahmen, „technische Unstimmigkeiten“ und „besorgniserregende Ungereimtheiten“ im Plan hätten die indigene Bevölkerung, Umwelt, Tierwelt und nicht zuletzt das Klima gefährdet.
#5 Hilf uns!
Wir versuchen uns immer zu verbessern – auch den Morgenmoment. Was gefällt dir an unserem täglichen Newsletter? Was fehlt? Was könnte anders sein? Niemand weiß das besser, als die Leute, die ihn lesen. Es würde uns extrem helfen, wenn du in superschnellen zwei bis drei Minuten unsere Umfrage ausfüllst.
Noch einen schönen und sonnigen Dienstag
Johanna
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