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Demokratie

ServusTV: Nachrichten aus der Parallelwelt

ServusTV: Nachrichten aus der Parallelwelt
Das Lieblingsthema der ServusTV Nachrichten ist Migration. Positiv wird darüber nicht berichtet. Quelle: ServusTV/Screenshot
Dank der Fußball-Europameisterschaft feiert ServusTV Zuseherrekorde. Das heißt auch: Es sehen wenige Monate vor Nationalratswahlen so viele Menschen wie nie zuvor die Nachrichten bei ServusTV. Sie bekommen darin Neuigkeiten aus einer Welt zu sehen, die vor allem als eines dargestellt wird: bedrohlich.

“Wien kommt nicht zur Ruhe”, beginnt der Moderator seinen Aufsager. Man befände sich nicht in Chicago, sondern mitten in Wien. Brutale Straßenschlachten würden die Hauptstadt erschüttern. Ein Bandenkrieg eskaliere. Die Berichterstattung erinnert an Beiträge aus Kriegsgebieten.

Es ist das perfekte Beispiel dafür, wie die Nachrichten des Salzburger Senders funktionieren. Sogar als Wiener bekommt man davon nämlich in der Regel herzlich wenig mit. Falschinformationen sind es wohlgemerkt nicht. Es gab tatsächlich Auseinandersetzungen zwischen tschetschenischen und syrischen Gruppen. Und darüber sollte auch berichtet werden.

Aber: Wer Nachrichten bringt, kann und muss sich aber immer die Frage stellen, wie man das macht. Wer spricht darüber, wie oft wird worüber (und worüber nicht) berichtet und welche Zusammenhänge werden hergestellt? Je nach Antwort entsteht ein unterschiedliches Bild der Realität. Und die ist bei ServusTV sehr speziell.

In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Wer sich die Spiele der Europameisterschaft angesehen hat, ist an den ServusTV Nachrichten nicht vorbeigekommen – und hat sich vielleicht, wie wir, über den Zustand der Welt gewundert, die darin gezeigt wurde. Um uns ein genaueres Bild der Nachrichtensendung zu machen, haben wir uns Ausgaben der ServusTV Nachrichten zwischen dem 26. Juni und 10. Juli angesehen – ServusTV löscht die Ausgaben nach einer Woche.

Die Sendung läuft täglich um 19:20 Uhr, wegen der EM kam es zu Verschiebungen und kürzeren Sendezeiten. Insgesamt waren es 15 Ausgaben, die jeweils zwischen 7 und 15 Minuten gedauert haben. Auch bei der relativ geringen Anzahl haben sich klare Trends gezeigt.

Wer spricht bei ServusTV und in welchem Zusammenhang?

Innenpolitik:

Zählt man die direkte Zitierung, gibt es in der innenpolitischen Berichterstattung einen eindeutigen Sieger: Die ÖVP kommt mit 16 Mal am häufigsten zu Wort, die FPÖ ist mit 8 Mal an zweiter Stelle:

 

Für ein Gesamtbild muss man auch die Zusammenhänge berücksichtigen, in denen Politiker:innen etwas sagen durften:

Dass die ÖVP so häufig vorkam, liegt auch an einer Eigenheit von ServusTV: Der Sender betont auffällig häufig die eigene Leistung. Während des Zeitraums erhielt ServusTV ein längeres Interview von Kanzler Karl Nehammer, das mehrfach zitiert wurde – dazu später mehr. Viele Aussagen von Politiker:innen gab es zum Koalitionsstreit zwischen ÖVP und Grünen rund um die Zustimmung von Leonore Gewessler zum Renaturierungsgesetz. Die meisten Wortmeldungen in einem Beitrag erhielt Susanne Raab. Sie durfte in einem Beitrag mit dem Titel “Unzufriedenheit über Zuwanderung” ausführlich den Integrationsbericht vorstellen – und vermeintliche Missstände kritisieren. Etwas, das ihr vielerorts als Wahlkampf ausgelegt wurde.

Die FPÖ kam teilweise als Oppositionspartei zu Wort, die etwa im Beitrag zum Integrationsbericht mangelnde Maßnahmen kritisierte. Ein weiteres Hauptthema war die Gründung einer neuen rechten Fraktion im EU-Parlament. Deren Ziele durften Herbert Kickl und Harald Vilimsky in zwei Beiträgen erklären.

Die Grünen werden vor allem in der Defensive befragt. In zwei Beiträgen erklären sie sich zur aktuellen Krise in der Koalition. Auch der erfolglose Misstrauensantrag gegen Leonore Gewessler wird zweimal thematisiert.

Die SPÖ kommt zweimal vor. Auch mit weitestgehend migrationskritischen Aussagen. Ein Beitrag widmet sich einer Forderung des burgenländischen Landeshauptmanns Hans-Peter Doskozil, ausländische Straftäter in ausländische Gefängnisse zu bringen.

Die NEOS kommen nur in der Rolle der Oppositionspartei vor. Bierpartei und KPÖ werden in einem Beitrag über Kleinparteien interviewt.

Außenpolitik:

Außenpolitisch stand im Beobachtungszeitraum eine Person überraschend häufig im Zentrum: Viktor Orbán. Er kommt in sechs Beiträgen vor, seine Ansichten darf er fünfmal direkt äußern. Er spricht vom “Versagen” der EU in vielen Bereichen, seinem Besuch in Russland (bei dem auch Wladimir Putin zu Wort kommt) und die Gründung der neuen rechtsextremen Fraktion im EU-Parlament.

Die Wahlen in Frankreich sind in vier Sendungen sogar der Hauptbeitrag. Im Zentrum stehen hier Marine Le Pen und ihre rechtsextreme Partei “Rassemblement National” mit dem Spitzenkandidaten Jordan Bardella. Beide werden mehrfach direkt zitiert. Vor der Stichwahl wird vor einem “Stillstand” gewarnt, falls das linke Bündnis gewinnt. Auch nach der Wahl prophezeit ServusTV “Stillstand und Chaos”.

Auch das Duell zwischen Trump und Biden im US-Wahlkampf zieht sich durch die Sendungen. Dabei kommen beide etwa gleich oft zu Wort. Spätere Beiträge handeln nur mehr von Spekulationen über Bidens Gesundheitszustand. Siebenmal kommt er in Beiträgen vor. Über Trump wird nicht kritisch berichtet.

Die Wahlen im Vereinigten Königreich werden in zwei Beiträgen behandelt, keiner davon ist der Hauptbeitrag. Sowohl Keir Starmer als auch Rishi Sunak kommen zu Wort.

Auswahl der Expert:innen

Bei den Expert:innen wählten die ServusTV Nachrichten vor allem Männer aus. Von 22 Expert:innen waren nur 3 Frauen, das entspricht einer Quote von 13 Prozent. Aussagen von Polizist:innen wurden hier nicht mit eingerechnet. Die kamen siebenmal zu Wort und waren fast ausschließlich männlich.

Einige der Expert:innen waren auch bei weitem nicht so neutral, wie es den Anschein hat.

So konnte der Politikwissenschaftler Werner Patzelt gleich zweimal die Gründung der neuen EU-Fraktion der extremen Rechten einschätzen. In seinen kurzen Analysen fielen auffällige Ausdrücke wie “Mitte-links-Dominanz” und “Brüsseler Blase”. Patzelt hat tatsächlich wegen seiner Nähe zur AfD seine Professur verloren und nach einiger Zeit an einer Orbán-nahen Bildungseinrichtung ein Buch mit dem Titel “Ungarn verstehen” veröffentlicht.

In einem kritischen Beitrag über Pläne der deutschen Regierung (die “Ampel” aus SPD, Grünen und FDP) wurde ein Sprecher der “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft” befragt. Was nach viel Expertise klingt, ist tatsächlich die finanzstarke, neoliberale Lobbyorganisation eines Arbeitgeberverbandes. Im selben Beitrag wird auch noch eine Sprecherin der CDU interviewt. Gegenpositionen sehen anders aus.

In einem weiteren Deutschland-kritischen Beitrag befragt ServusTV Manuel Ostermann. Der ist stellvertretender Bundesvorsitzender einer deutschen Polizeigewerkschaft – und Politiker der CDU. Im Beitrag geht es um eine mögliche Verschärfung der Abschieberegeln. Bekannt ist Ostermann vor allem für provokante und häufig rassistische Aussagen wie dieser:Screenshot eines Tweets von Mauel Ostermann

Die Auswahl der Expert:innen ist nicht neutral. Das ist sie natürlich nie zur Gänze. Aber ServusTV verzichtet darauf, auf den Hintergrund mancher Personen hinzuweisen, die eine klare Einstellung haben. Dem Publikum werden die Nachrichten als neutrale Information verkauft.

Worüber wird bei den ServusTV Nachrichten wie berichtet?

Ein Themenkomplex zieht sich, bis auf eine Kurzausgabe, durch alle Sendungen der ServusTV Nachrichten: Migration, Islamismus und “Ausländer”. Die Berichterstattung ist dabei immer negativ, häufig bedrohlich. Um das zu veranschaulichen, hier eine Chronologie der Nachrichtenauswahl, die es wohlgemerkt damit bei Servus TV in die “wichtigsten” Meldungen des Tages für ein österreichisches Publikum geschafft haben:

27.6.: 

  • Deutschland überlegt, Abschieberegeln bei Terrorverherrlichung im Internet zu verschärfen. Österreich (Innenminister Karner) begrüßt die Pläne.
  • In Deutschland wurde ein Syrer nach einer Prügelei mit Todesfolge festgenommen. Man weiß nicht, ob er der Täter war.

28.6.:

  • Eine Österreicherin, die sich dem IS angeschlossen hat, will zurückkehren. 
  • Angst vor türkischen Fußballfans, die Polizei rüstet sich.

29.6.:

  • In Belgrad wurde ein Polizist von einem Mann attackiert, der erst kürzlich zum Islam übergetreten ist.

30.6.:

  • Der Beitrag zu Frankreich-Wahl beginnt mit “Marseille, die zweitgrößte Stadt des Landes, hat landesweit die höchste Kriminalitätsrate. Mit 40% liegt auch der Migrantenanteil überdurchschnittlich hoch. Das polarisiert die Bevölkerung.”

1.7.: 

  • In einem Beitrag über die Ratspräsidentschaft Ungarns spricht Orbán über das Versagen der EU. Er betont vor allem die Versäumnisse bei Migration.

2.7.:

  • Wieder gibt es Warnungen vor türkischen Fans, Innenminister Karner wird dazu interviewt.

3.7.:

  • Der Skandal um den Wolfsgruß bei der EM wird aufgerollt, türkische Fans “kümmert es wenig”.

4.7.:

  • Der Wolfsgruß ist weiter Thema, es wird über den Besuch von Erdoğan berichtet.

5.7.:

  • Ein weiterer Beitrag über den Wolfsgruß.

6.7.:

  • Wieder gibt es Angst vor Krawallen türkischer Fans.
  • Der “Bandenkrieg” in Wien ist erstmals Thema.

7.7.:

  • Die Türkei sorgt nach dem EM-Spiel gegen die Niederlande für Aufregung.

8.7.:

  • Der “Bandenkrieg” in Wien wird großes Thema.
  • Ein Beitrag mit dem Titel “Unzufriedenheit über Zuwanderung” behandelt die Veröffentlichung des Integrationsberichtes. Ministerin Raab zeigt Verständnis für die Unzufriedenheit, die FPÖ wird ebenfalls dazu befragt.

9.7.: 

  • “Wien kommt nicht zur Ruhe”: Weiterer Beitrag zum “Bandenkrieg“.
  • Ein Rumäne begeht eine “Wahnsinnstat” in Niederösterreich, er rast mit einem LKW in eine Freikirche.

10.7.:

  • Die SPÖ Burgenland fordert Haft im Ausland für ausländische Straftäter
  • Bundesländer wehren sich gegen die Verteilung von Migranten (gemeint sind Asylwerber:innen in der Grundversorgung) auf die Länder. Sie fordern stattdessen Maßnahmen gegen die illegale Migration.
  • Wirbel um eine Karawane von Roma, “das fahrende Volk” verärgere Grundstücksbesitzer.
  • Ein Islamist steht nackt in Wien auf der Straße. Er sei “psychisch auffällig”.
  • Der Verfassungsgerichtshof veröffentlicht ein “brisantes Urteil” zur Abschiebung nach Afghanistan.

Für eine Sendung mit einer Länge zwischen sieben und 15 Minuten, die sich den wichtigsten Themen des Tages annehmen soll, müssen Themen ganz bewusst ausgewählt werden. Manches drängt sich bei Tagesnachrichten natürlich auf. Aber es geschieht nicht aus Zufall, dass man dabei mehrere Tage hintereinander über den Wolfsgruß und türkische Fans berichtet. Das Thema ist natürlich wichtig – auch MOMENT.at hat den Wolfgsruß kritisch betrachtet. Gleichzeitig gab es aber vor dem selben Spiel auch rassistische Ausschreitungen von Österreicher:innen. Und es waren nicht die einzigen rechtsextremen Vorfälle bei der EM. Darüber berichten die ServusTV Nachrichten nicht.

ServusTV Nachrichten bedient klassische Feindbilder

Das alles ist wenig verwunderlich: ServusTV gilt als rechtspopulistisch, die Abwertung von Migration und Menschen mit Migrationsgeschichte ist da ein wichtiges Element. Auch die Auswahl der Personen, die zu Wort kommen dürfen, ist auf diese Linie abgestimmt. Es ist kein Zufall, dass im Beitrag zur migrationskritischen Deutung des Integrationsberichts ÖVP-Ministerin Susanne Raab mit dieser Haltung gleich mehrfach sprechen kann.

Auffällig ist auch die Kritik an der EU und der deutschen Ampelregierung. Beiträge dazu erscheinen ebenfalls regelmäßig, sind aber weniger offensichtlich.

So werden Maßnahmen der EU, etwa die Einführung von Strafzöllen auf chinesische E-Autos oder Neuregelungen bei Neuwagen, kritisch kommentiert. Als Gegenpol wird über die Gründung der rechtsextremen Fraktion und den EU-Ratsvorsitz von Ungarn berichtet. Dabei kommen dann häufig die FPÖ und Orbán mit EU-feindlichen Aussagen zu Wort. Zumindest kamen dabei die NEOS als Kritiker zu Wort.

Ähnliches bei der deutschen Ampelregierung: Sie wird in mehreren Sendungen für Maßnahmen kritisiert, die für ein österreichisches Publikum aus einer neutralen Sicht kaum Nachrichtenwert haben. So geht es in einem Beitrag um geplante Steuerbegünstigungen für ausländische Fachkräfte, in einem anderen über eine mögliche Verschärfung von Abschieberegelungen. Dabei kommen auch Politiker:innen der Opposition zu Wort.

Angst vor Linksextremismus

Ein weiteres typisches Feindbild: Linksextremismus. Während die ServusTV Nachrichten die Bezeichnung “Rechtsextremismus” vermeiden und maximal von “rechtsnational” sprechen, warnen sie hingegen mehrfach vor gewaltbereitem Linksextremismus.

Vor allem bei der Wahl in Frankreich machte ServusTV das zum Thema. Sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Wahl berichteten die ServusTV Nachrichten darüber, dass gewaltbereite Radikale gegen die Polizei kämpfen würden. “Gewalt regiert in Paris und anderen Städten”, so der Beitrag. Und: Die Bilder der Wahlnacht seien nur ein Vorgeschmack.

Auch über den Parteitag der AfD haben die Nachrichten berichtet – allerdings nicht über den Inhalt. Der verkäme, so der Beitrag, zur Nebensache. Denn: “Linksextreme kesseln Politiker regelrecht ein und attackieren Beamte.” Man hätte natürlich dennoch über Inhalte berichten können. Oder der Frage nachgehen, wogegen die Menschen demonstriert haben.

Im Selbstlob liegt das Gute

Es gibt aber auch positive Nachrichten, die sich durch die Berichterstattung ziehen. Und zwar immer dann, wenn ServusTV sich selbst lobt.

Das ist in unserer Auswahl gleich mehrfach passiert. Einerseits ging es dabei um das “Exklusivinterview” mit Karl Nehammer. Das wurde mehrfach beworben, schließlich freute man sich in einem Beitrag darüber, wie häufig andere Medien darüber berichtet hätten. Andererseits feierte sich ServusTV für die hohen Einschaltquoten bei den österreichischen Spielen der Fußball-EM. Dazu wurde extra Programmchef Ferdinand Wegscheider interviewt, der von “Fernsehgeschichte” spricht.

Die Blase, das sind immer die anderen

Wer ServusTV wegen seinen Nachrichten kritisiert, bekommt häufig zu hören: Geh doch mal aus deiner Blase raus! Diese Nachrichten würden eben die tatsächliche Realität zeigen.

Eine kurze Analyse der Nachrichtensendung zeigt jedoch: Es ist eine ganz eigene Interpretation der Realität durch eine ganz spezielle Brille. Wer sich dort informiert, sollte sich dessen bewusst sein, dass man sich damit selbst in eine Blase begibt, in der die Welt zwar nicht “echter” ist, aber auf jeden Fall schlechter und gefährlicher.

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    Kommentare 3 Kommentare
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  • Hedwig-Doris Spanner
    16.07.2024
    Ein drittklassiger drecksender! Man braucht sich nur die sozialberichterstattung ansehen. Es wird einem speiuebel. Der herr wegscheider, einmal auf you tube genossen und man weiss wie rechtsextreme denken. Fuer mich ist das volksverhetzung. Menschen ohne oder mit kleinen vermoegen werden gegenseitig aufgehetzt, damit der berufserbe mit seiner kistallglitzernden berufserbin seiner taetigkeit als nichtsnutz nachgehen kann.... und sich dafuer bewundern laesst. Lieber fizzdog. Die brauchen keine "haushaltsabgabe". Die finanzieren sich aus den mitteln der unbezahlten vermoegenssteuer und wo sonst noch ihr vermoegen " steuerschonend" geparkt ist.
    Antworten
  • frizzdog
    12.07.2024
    wir zahlen zwar jetzt alle eine "haushaltsabgabe" zwangsweeise, aber dem ORF sind die EM-übertragungsrechte "zu teuer". daher werden wir auf ServusTV "umgeleitet" auch zwangsweise. so ein zufall.
    Antworten
    • frizzdog
      12.07.2024
      ! beide sender strotzen vor WERBEEINSCHALTUNGEN! - und wie kommt ServusTV ganz ohne haushaltsabgabe aus??