Parken vorm Eiffelturm? Geht nicht mehr!
Fünf Themen. Drei Minuten. Ein Newsletter mit Haltung.
Guten Morgen!
Weniger – darum geht es heute in diesem Newsletter. Um weniger Arbeitszeit, weniger Autos, weniger Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. Das sind nur drei von fünf Themen in unserem heutigen Morgenmoment. Zusammengestellt von Tina Goebel.
#1 Möchtest du das teilen?
KrankenpflegerInnen wünschen sich eine 35-Stunden-Woche. Doch die Arbeitgeber lehnen das ab. Uns erzählt die 55-jährige mobile Krankenpflegerin Elwira von der psychischen und physischen Belastung ihres Jobs, jedoch auch von den schönen Seiten. Warum ihr schon eine Arbeitszeit von 35 Stunden zu viel ist, liest du hier.
#2 Zahl des Tages
60.000 Parkplätze will die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo bis 2024 in der französischen Hauptstadt in Fläche für Rad- und Fußwege, sowie zum Verweilen verwandeln. Nur soll Paris vor allem zu 100% fahrradfreundlich werden. Derzeit sind in der Stadt nur 1000 Kilometer den rund 770.000 Radfahrern gewidmet, die zwischen September 2019 und Jänner 2020 auf den Straßen gezählt wurden. Das ambitionierte Vorhaben sollte für viele europäische Städte ein Vorbild sein.
#3 Lesetipp
Mehr als eine Million Menschen in Österreich haben keinen unbefristeten Vollzeitjob. Sie sind selbstständig, arbeiten frei oder werden “ausgeliehen”. Plattformen wie Uber, Mjam oder Airbnb haben in den letzten Jahren eine ganz neue Sparte an atypischer Beschäftigung hervorgebracht: “Crowdarbeit”, das Arbeiten in der sogenannten “Gig-Economy”. Das klingt zwar hip, warum das aber gar nicht cool ist, zeigen diese sechs Grafiken.
#4 Hast du das gesehen?
Wer eine Rote Linie zieht, der will normalerweise sagen: „Bis hierhin und nicht weiter“. In der Realität halten sich nicht alle ganz so strikt an ihre Prinzipien-Grenzen. Franz Moder zeichnet seinen Blick darauf.
Zeichnung von Franz Moder für Moment
#5 Besser geht doch
Eine erste empirische Studie aus Dänemark zeigt, dass sich die Lohnschere zwischen Männern und Frauen nicht nur schließt, wenn Unternehmen vom Staat zu mehr Transparenz diesbezüglich gezwungen werden – es ergeben sich noch mehr positive Effekte. Grundsätzlich werden nämlich mehr Frauen angestellt und es gibt in Folge auch mehr weibliche Führungskräfte. Mehr zu der Studie kannst du hier nachlesen (der Artikel ist allerdings auf Englisch).
#6 Bonus Track
Schulkinder aus dem Irischen Bezirk West Cork rappen nun über die Klimakrise. Wie das klingt kannst du hier sehen:
Ich wünsche dir, dass du so energiegeladen in den Tag gehst, wie diese Knirpse!
Tina
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