Momentaufnahme: Die große Doku über Arbeitslosigkeit
Gesellschaftliche Diskussionen werden meist ohne die geführt, die sie betreffen. So auch bei der Arbeitslosigkeit. Diese Doku macht den Perspektivenwechsel: Wir sprechen mit Betroffenen, nicht über sie.
Gesellschaftliche und politische Diskussionen werden meist ohne die geführt, die sie betreffen. So auch bei der Arbeitslosigkeit. „Momentaufnahme: Arbeitslosigkeit“ ist eine Video-Doku von MOMENT.at. Wir probieren den Perspektivenwechsel: Der Fokus liegt auf der Lebensrealität der beschäftigungslosen Menschen in Österreich. Wir sprechen mit Betroffenen, nicht über sie.
Doku: Arbeitslosigkeit
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) plant eine große „Arbeitsmarktreform“ in Österreich. Sie soll 2022 oder 2023 in Kraft treten. Die Vorhaben der ÖVP werden jetzt schon sehr kontrovers diskutiert und stoßen auf starken Gegenwind. Ein problematisches Vorhaben ist das „degressive Arbeitslosengeld„. Ein umstrittenes Konzept ohne erwiesene Wirkung, bei dem Menschen auf Arbeitssuche mit der Zeit immer weniger Geld bekommen. Außerdem könnte die Neugestaltung der Zuverdienstgrenze zu Verschlechterungen für Arbeitssuchende führen.
Wie diese Veränderungen konkret aussehen, ist noch nicht öffentlich bekannt. Welches Menschenbild steckt hinter dem politischen Vorhaben? Hier kommen Betroffene selbst zu Wort, Expert:innen sprechen zum Thema Arbeitslosigkeit und wir gehen der Frage nach, was die geplante Reform für Arbeitssuchende wirklich bedeutet.
Alle Zahlen und Fakten wurden im April 2022 aktualisiert und sind daher eine “Momentaufnahme” der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Österreich 2022.
Das könnte dir auch gefallen
- Mehr Förderung und Entschädigung fürs Ausbilden? Lehrbetriebe zwischen Fachkräftemangel und Ausbildungsverweigerung
- „Weckruf“ – der Alltag im Hort zwischen Bildung, Betreuung und Berufung
- Und wer regiert uns jetzt?
- Post bietet Lieferando-Gekündigten neue Jobs an: Ein ernsthaftes Angebot?
- Kündigungen bei Lieferando: Zurück zum Branchenstandard Ausbeutung
- Lieferando kündigt alle Fahrer:innen – Prekär Beschäftigte sollen Profite sichern
- Wie soll man bis 67 arbeiten, wenn schon die Generation 50+ Probleme am Arbeitsmarkt hat?
- Regierungsprogramm unter Frauenministerin Holzleitner: Feminismus steht drauf, aber was ist drin?