Ungleichheit

Falscher Nachname? So werden Menschen systematisch diskriminiert

Für Menschen mit nicht-österreichischem Namen ist es schwieriger eine Wohnung zu bekommen. Ja, tatsächlich. Ebru Sokolova spricht in ihrer neuen Kolumne über die Diskriminierung bei der Wohnungssuche.

 

Wer eine Wohnung sucht, heißt besser Frau Gruber oder Herr Huber. Denn viele Menschen werden wegen ihrem Namen bei der Wohnungssuche rassistisch diskriminiert.

Eine Studie zeigt das: 157 Wohnungsinserate wurden von zwei Personen kontaktiert. “Muhammad” erhielt nur in jedem zweiten Fall einen Besichtigungstermin. Herr Gruber, der danach anrief, bekam immer einen Termin.

Das ist zwar offiziell verboten, man verstößt damit gegen das Gleichbehandlungsgesetz. Aber der rassistische Hintergrund lässt sich nur sehr schwer nachweisen.


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